Sie erwägen einen Hausverkauf? Kosten können dabei leider einige auf Sie zukommen. Beim Hausverkauf muss vieles organisiert werden. Dabei entstehen an verschiedenen Stellen Kosten für Verkäufer. Aber welche genau? Kein Verkäufer möchte sich die Veräußerung viel kosten lassen. Muss ich beim Hausverkauf Steuern zahlen? Wer zahlt den Notar? Damit es in puncto Ausgaben nicht zu Überraschungen kommt, ist es gut, schon vorher einen Überblick über alle möglichen Nebenkosten beim Hausverkauf oder Wohnungsverkauf zu bekommen. In diesem Artikel bieten wir Ihnen eine Übersicht darüber, was beim Hausverkauf Kosten verursachen kann. Sie erfahren mehr über die Kostenhöhe, die dem Verkäufer bei jedem Immobilienverkauf entsteht und über jene, die nur unter Umständen und nicht bei jedem Immobilienverkauf entsteht.
Kostenart | Minimale Kosten | Maximale Kosten |
---|---|---|
Energieausweis | 59 € | 500 € (inkl. Energieberatung) |
Grundbuchauszug | 10 € | 20 € |
Wertermittlung | 1384 € | 2251 € |
Maklerprovision (max. 3,57%) | 0 € (bei Verzicht auf Makler) | 10710 € |
Notarkosten | 3000 € | 4500 € |
Löschung der Grundschuld | Variabel | Variabel |
Vorfälligkeitsentschädigung | Variabel | Variabel |
Gesamtkosten | 4453 € | 17981 € |
Zu den Kosten gehören bei einem Verkaufspreis von 300.000 Euro der Energieausweis (ab 59 Euro), der Grundbuchauszug (10 bis 20 Euro), gegebenenfalls die Wertermittlung, bei Bedarf die Maklerprovision (max. 3,57 %), die Notarkosten (1 bis 1,5 %) sowie Löschung der Grundschuld und falls gegeben die Vorfälligkeitsentschädigung für Kredite.
Beim Immobilienkauf ist nicht nur die Höhe des Kaufpreises entscheidend. Es kommen Kaufnebenkosten hinzu wie die Notarkosten, die Grundbuchgebühren, die Maklerprovision, die Kosten für den Energiepass, eventuelle Sanierungskosten sowie Steuern wie die Grunderwerbsteuer.
Die Spekulationssteuer fällt an, wenn die Immobilie nicht mindestens zehn Jahre gehalten oder drei Jahre selbst genutzt wurde. Gewerbliche Verkäufe können unter die Drei-Objekte-Grenze und damit unter die Einkommenssteuerpflicht fallen.
In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten, sodass letzterer maximal 3,57 % des Verkaufspreises zahlt. In Gebieten mit schwacher Nachfrage kann es vorkommen, dass der Verkäufer die gesamten Maklerkosten übernimmt. Dementsprechend ist die Höhe der Provision für den Makler von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ja, der Verkäufer trägt einen Teil der Notarkosten, insbesondere für die Löschung der Grundschuld (ca. 0,2 % der Schuldhöhe). Die Hauptkosten für die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags übernimmt jedoch der Käufer.
Jacqueline ist erfahrene Immobilienberaterin bei McMakler und informiert über die Themen Immobilienverkauf und -bewertung. Seit 2020 konnte sie bereits über 130 erfolgreiche Immobilienverkäufe begleiten. Als Expertin für den Immobilienmarkt prüft und erstellt sie Inhalte für McMakler, um komplexe Informationen präzise aufzuarbeiten.
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