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Nachfrage nach Wohnimmobilien festigt sich im Q3 2024: hochwertige Energieeffizienz bleibt Preistreiber

Zusammenfassung:

  • Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt in B-Städten um 8,3 Prozent (Q3/2024).

  • Anhaltende Nachfrage in Ballungsgebieten bekräftigt einen Preisausschwung.

  • Moderates Preiswachstum in kleinen Städten bieten attraktive Möglichkeiten.

  • Höhere Nachfrage nach Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr.

Berlin, 24. September 2024 – Eine aktuelle Auswertung von McMakler zeigt, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien, gemessen an der Zahl der Kaufinteressenten pro Objekt, im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent gestiegen ist. Verglichen mit dem Vorquartal bleibt die Nachfrage hoch, auch wenn es regionale Unterschiede gibt. Die Analyse wurde von McMakler Research, der Plattform für Immobilienmarktanalysen von McMakler, auf Basis unternehmenseigener Transaktionsdaten durchgeführt.

Benedikt Manigold, Geschäftsführer von McMakler, sagt:

„Der deutsche Wohnimmobilienmarkt bleibt auch im dritten Quartal 2024 robust, trotz punktueller Preiskorrekturen, die insbesondere in kleineren Städten neue Investitionsmöglichkeiten eröffnen. Insgesamt zeigt sich eine Markterholung, auch wenn zeitweise mit Preisanpassungen und Nachfragerückgängen zu rechnen ist. Unser Marktausblick bleibt positiv, vor allem für Ballungsgebiete wie München, Frankfurt und Hamburg, wo Nachfrage und Preise, insbesondere bei hochwertigen und energieeffizienten Immobilien, weiter steigen. Im Vergleich zu 2023 verzeichnen wir eine deutliche Belebung des Marktes, die durch die jüngsten Entwicklungen gestützt wird“, sagt Benedikt Manigold, Geschäftsführer von McMakler.

Deutschlandweit ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien insgesamt leicht um 4,3 Prozent gesunken. In den Ballungsgebieten hingegen steigt sie weiterhin: Im Städtevergleich bleiben die A-Städte stabil, während vor allem die B-Städte einen Nachfragesteigerung von 8,3 Prozent verzeichnen. Besonders gefragt waren Wohnimmobilien in der Preisklasse bis 250.000 Euro, die im Vergleich zum Vorquartal einen Zuwachs von 2 Prozent erlebten. Die Nachfrage nach Gebäuden mit guter Energieeffizienz (Klassen A+, A, B) stieg um 8,1 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie die Nachfrage nach weniger effizienten Gebäuden. Auf Länderebene stachen insbesondere das Saarland mit einem Anstieg von 34,5 Prozent und Schleswig-Holstein mit 16,7 Prozent heraus. Bei den großen Städten verzeichneten diesmal München (plus 16,1 Prozent), Stuttgart (plus 10 Prozent) und Hamburg (plus 6,3 Prozent) die höchsten Wachstumsraten bei den Kaufinteressenten.

Nachdem sich die Kaufpreise für Wohnimmobilien im ersten Halbjahr stabilisierten, sind die Preise im dritten Quartal minimal gesunken, was neue Investitionsmöglichkeiten eröffnet (minus 0,2 Prozent). Entgegen dem bundesweiten Trend stiegen die Preise in den Top-7-Städten weiterhin. In Metropolen wie München und Frankfurt am Main war der Preisauftrieb mit jeweils 5,4 Prozent am stärksten, gefolgt von Stuttgart (plus 4,8 Prozent) und Hamburg (plus 4,4 Prozent). Insgesamt verzeichneten die A-Städte einen Anstieg der Preise um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Datenerhebung

Der Marktreport umfasst die Kaufpreis- und Nachfrageentwicklung in den deutschen Bundesländern und den Top-7-Städten im dritten Quartal 2024. Die Analyse basiert auf einem KI-gestützten, eigens entwickelten Research-Modell, in welches u.a. die realen Transaktionsdaten von McMakler sowie verschiedenste Immobilienmerkmale einfließen. Somit bildet der Marktreport das momentane Marktgeschehen ab.

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