So sehen die Städte der Zukunft aus
Letztes Update: 22.01.2021
Prognosen der Vereinten Nationen zu Folge, werden bei derzeitiger Wachstumsrate bis 2050 sieben von zehn Menschen auf der Erde in Städten wohnen. Dies stellt sowohl die Infrastruktur als auch die Architektur vor die Herausforderung, auf die rasant steigenden Einwohnerzahlen zu reagieren. Wir zeigen Ihnen die kreativen Ansätze der Architekten und Stadtplaner rund um den Globus.
Smart City Initiative in Deutschland
Auch in Deutschland sind Projekte ähnlicher Natur zu finden: So bestehen Pläne die denkmalgeschützte Paketposthalle Münchens umzugestalten. Dies soll durch die Ergänzung eines Betonspannbogens über die Halle geschehen, auf dem Wohnraum und Grünanlagen errichtet werden können.
Elektrischer Straßenverkehr aus Schweden
Speziell in Malmö wurden Initiativen und Bemühungen, die Elektroautos und andere elektrische Transportmittel fördern, intensiviert. In Schweden gibt es unter dem Namen „Projekt Hyllie“ sogar erste voll-elektrische Bahnen, die einen emissionsfreie Fahrt innerhalb des gleichnamigen Stadtteils ermöglichen.
In Schweden findet man auch eine Vielzahl öffentlicher Ladeplätze für Elektroautos, die durch Solar- und Windenergie Ökostrom erzeugen.
Luxusgut Platz
Durch die steigende Anzahl von Menschen muss der vorhandene Platz intelligent genutzt werden. Die ersten Ideen und Strategien zur Shareness, dem gemeinsamen Nutzen von Ressourcen, kommen aus dem asiatischen Raum. Die Architekten Riken Yamamoto und Ryue Nishizawa beeinflussen innovative Konzeptionen für neue Haustypologien und Nutzungsentwürfe.
Das Prinzip der Shareness basiert darauf, dass nur noch der nötigste Raum in Wohnungsbauten einen festen Mieter hat – beispielsweise das Schlafzimmer. Zudem besteht die Möglichkeit sich Räume für Abende anzumieten. Diese Konzepte finden vor allem in Japan und China Anklang, wo man schon jetzt versucht, die hohe Bevölkerungsdichte der Großstädte architektonisch zu bewältigen.
Die Krankheit einer alternden Gesellschaft
Das global zweitälteste Land dieser Welt ist Deutschland. Bis 2030 wird der Anteil der Bevölkerung der über 80-Jährigen laut Prognosen weiter ansteigen.¹ Experten schätzen den Anstieg von 5 Prozent auf 8,3 Prozent deutschlandweit – Tendenz steigend.
Ein sich daraus resultierendes Problem stellt das Krankheitsbild der Demenz dar, welches in jener Altersgruppe besonders stark vertreten ist. Dies führt zum dringenden Bedarf an alternativen Wohnungskonzepten. In erster Linie wird diese Entwicklung sich allerdings auf die Planung der Straßenverläufe auswirken. So sind beispielsweise T-Kreuzungen in einem verzerrten Raster wesentlich geeigneter zur Orientierung, als gleichförmige Kreuzungen und Straßensysteme mit Sackgassen.
Fazit – Der Trend der Zukunft
Erste Überlegungen für Smart Cities, geringere CO2-Emissionen und Co. wurden bereits angestellt. Mit den zukünftigen Herausforderungen, die in den nächsten Jahrzehnten auf die Architekten und Stadtplaner der Metropolen warten, ist es zu erwarten, dass die Bemühungen intensiviert werden. Die hier vorgestellten Projekte und Überlegungen sind der Beginn eines langwierigen Adaptationsprozesses auf die sich verändernden Bedürfnisse der Stadtbewohner.
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