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Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bremen beträgt 2.642 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 4.016 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 1.944 Euro.
Wer in Bremen ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8,58 Euro. Während der höchste Mietpreis 11,60 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 6,01 Euro.
Der Kaufpreis von Wohnungen in Bremen beträgt im Durchschnitt 2.590 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 3.583 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 1.934 Euro pro Quadratmeter.
In Bremen werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8,71 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 6,73 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 11,73 Euro.
Stadtteil | Ø Kaufpreis (€/m²) | Ø Mietpreis (€/m²) | ||
---|---|---|---|---|
Wohnung | Haus | Wohnung | Haus | |
Schwachhausen | 3.334 | 3.401 | 9,64 | 10,47 |
Neustadt | 2.939 | 2.998 | 9,63 | 8,89 |
Mitte | 3.381 | 3.449 | 10,60 | 10,23 |
Hemelingen | 2.444 | 2.493 | 8,45 | 8,31 |
Walle | 2.446 | 2.495 | 8,30 | 7,97 |
Burglesum | 2.324 | 2.371 | 8,19 | 8,43 |
Vegesack | 2.189 | 2.233 | 7,98 | 7,91 |
8.156
Häuser zum Verkauf (2024)
7.202
Wohnungen zum Verkauf (2024)
Die Hansestadt Bremen ist mit ihren rund 570.000 Einwohnern die elftgrößte Stadt Deutschlands. Gemeinsam mit Bremerhaven bildet sie die Freie Hansestadt Bremen, einen Zwei-Städte-Staat und das kleinste Bundesland der Bundesrepublik. Die “Wesermetropole” mit maritimer Geschichte ist für ihr UNESCO-Welterbe international bekannt, ebenso für ihr inoffizielles Wahrzeichen, die Bremer Stadtmusikanten.
Bremen verzeichnet moderat wachsende Bevölkerungszahlen. Aus dem In- und Ausland ziehen immer mehr Menschen in die Stadt an der Weser, vor allem jüngere Generationen. Bremens rund 35.000 Studenten machen einen Großteil der Bevölkerung aus. Der Wohnungsbestand ist durch die sogenannten “Bremer Häuser” geprägt. Diese überwiegend historischen Ein- und Zweifamilienhäuser sind in ihrer Reihenbauweise in Deutschland einzigartig. Sie bescheren der Stadt eine hohe Eigentümerquote im selbstgenutzten Wohneigentum. Mithilfe eines neuen Flächennutzungsplans stellt Bremen als erste deutsche Großstadt seit 2015 notwendige Flächen für eine nachhaltige Entwicklung bereit.
Das Spektrum der Nachbarschaften Bremens reicht von der historischen Altstadt und den urbanen Quartieren “Das Viertel”, Neustadt oder Walle bis hin zu naturnahen Wohnlagen mit höherem Altersdurchschnitt am Stadtrand. Die Überseestadt im alten Hafengebiet ist mit ihrem Zusammenspiel aus historischer und moderner Architektur eines der größten europäischen Entwicklungsprojekte.
Die Wohnlage des Bremer Nordens rückt immer stärker in den Fokus: Burglesum und Vegesack machen mit moderaten Preisen idyllisches und am Wasser gelegenes Wohnen durch die Nähe zu Lesum oder Weser möglich. Hier besteht ein großes Einzugsgebiet, das das Interesse potentieller Käufer weckt. In der Innenstadt und benachbarten Stadtteilen entsteht neuer Wohnraum allerdings nur durch Verdichtung und Umnutzung, was immense Kauf- und Mietpreise nach sich zieht. Wer es dennoch großzügig, aber zu adäquaten Preisen möchte, muss auf die aktuell noch weniger genutzten Stadtränder ausweichen oder auf die Umwidmung größerer Areale in der Bremer Innenstadt warten.
Unbestrittene Top-Lagen in Bremen stellen Schwachhausen und die Östliche Vorstadt dar. Hier florieren die Preise für Villen und Altbremer Häuser, die sich in der Nähe des Bürgerparks oder den Seitenstraßen des Steintors befinden. Allerdings übersteigt auch hier die Nachfrage deutlich das Angebot, da gut erhaltener bzw. sanierter Altbau sehr begehrt ist. Deshalb weichen Interessenten mittlerweile in bisher weniger stark entwickelte Lagen aus, wie beispielsweise in den, an die Östliche Vorstadt angrenzenden, Stadtteil Hastedt, der mit stetig ansteigenden Preisen im Häuserkauf reagiert. Der grüne Vorort Oberneuland ist vor allem für Familien interessant und bietet Einfamilienhäuser auf ausladenden Grundstücken.
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