1.925 - 3.159 €/m²
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Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Erfurt beträgt 2.583 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 3.415 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 2.029 Euro.
Wer in Erfurt ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 9,27 Euro. Während der höchste Mietpreis 10,90 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 7,63 Euro.
Der Kaufpreis von Wohnungen in Erfurt beträgt im Durchschnitt 2.480 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 3.159 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 1.925 Euro pro Quadratmeter.
In Erfurt werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8,32 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 6,43 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 9,74 Euro.
1.682
Häuser zum Verkauf (2024)
1.973
Wohnungen zum Verkauf (2024)
Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Die Stadt ist neben Jena und Gera eines der insgesamt drei Oberzentren des Bundeslandes. Die neue ICE-Strecke der Deutschen Bahn von Berlin über Erfurt nach München lässt die Stadt zu einem der wichtigsten Knotenpunkte im Fernverkehr werden. Erfurt ist Schauplatz der Bundesgartenschau 2021. Zu den Flächen der BUGA 21 in Erfurt zählen unter anderem die grüne Stadtlandschaft zwischen Nordpark und Kilianipark, welche durch die Flächen und Wege entlang der Gera verbunden sind. Die Areale entlang der bevölkerungsreichsten Wohngebiete werden im Rahmen der BUGA 2021 in Erfurt wunderbar aufgewertet. Doch auch sonst hat die Stadt einiges zu bieten. Die historisch bedeutsame, mittelalterliche Innenstadt mit dem Andreasviertel, dem Fischmarkt und dem Dom lädt auch wegen der vielen Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten zum Bummeln und Flanieren ein. Der Stotternheimer See liegt unweit des Stadtgebietes und gilt als beliebtes Ausflugsziel vor allem im Sommer. In der Vorweihnachtszeit zieht zudem der Erfurter Weihnachtsmarkt, einer der schönsten in ganz Deutschland, viele Gäste in die Stadt. Wirtschaftlich ist Erfurt ebenfalls gut aufgestellt, denn es hat sich seit der Wende und der damit verbundenen Schließung vieler großer Industriebetriebe zu einem der bedeutendsten Dienstleistungszentren der Region aufgeschwungen.
Nachdem die Preise für Immobilien in Erfurt in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und schließlich temporär bei einem Spitzenwert geblieben sind, hat sich der Markt in diesem Jahr wieder reguliert. Es sind stark sinkende Preise für Wohnungen und Häuser in Erfurt zu verzeichnen, weshalb viele Familien, die in Erfurt bleiben oder sesshaft werden möchten, gerade aufatmen und versuchen, einen der begehrten Bauplätze in den Randgebieten oder eine größere Eigentumswohnung in der Stadtmitte zu ergattern. Doch auch für Berufspendler, die im Umland arbeiten, ist die Stadt als Wohnort interessant, weshalb auch kleinere Immobilien in Erfurt nach wie vor gefragt sind.
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Stadtteile Johannes- und Andreasvorstadt. Sie liegen nördlich und nordöstlich um die Altstadt und bieten so ein urbanes Wohnklima in - wenn man Glück hat - historischen Altbauten mitten im Herzen der Stadt. Alles Wichtige an Freizeit-, Einkaufs- und Nahversorgungsmöglichkeiten ist fußläufig oder mit dem Fahrrad gut zu erreichen, das einzige Manko ist hier wohl die Parkplatzsuche. Entschädigt wird man dafür allerdings mit einem großen Angebot an kulturellen Einrichtungen, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Wer lieber im Grünen lebt, der ist beispielsweise in Niedernissa oder Wiesenhügel richtig. Mehrere Naturgebiete liegen in unmittelbarer Nähe der Stadtteile, außerdem ist trotz der ländlichen Lage für Schulen und Kindergärten gesorgt, weshalb sich hier vor allem Familien mit Kindern gern niederlassen.
Auf dem Wohnungsmarkt präsentiert sich Erfurt derzeit gespalten. Wohnungen auf dem Areal des ehemaligen katholischen Krankenhauses etwa zeigen sich hochpreisig, äußerst attraktiv und zählen so zu den bei Besserverdienern beliebtesten Quartieren. Auch in der Altstadt wird kräftig gebaut. Lange vor Fertigstellung sind hier bereits viele Eigentumswohnungen verkauft. Aufwendige Sanierungen treiben die Wohnungspreise in Erfurt kontinuierlich in die Höhe. Auf der anderen Seite werden die Preise für Wohneinheiten allerdings auch an die Durchschnittsgehälter angepasst. So gibt es auch günstigere Eigentumswohnungen in Erfurt. Das Wohngebiet im Norden Erfurts, das für ältere Plattenbausiedlungen bekannt ist, wird im Zuge der Bundesgartenschau erheblich aufgewertet. Bezahlbarer Wohnraum steht weiterhin im Fokus der Stadt Erfurt, deren Einwohnerzahl stetig ansteigt, das Einkommen hingegen nur zögerlich.
Häuser im Umland und den Randgebieten von Erfurt verkaufen sich zunehmend besser. Viele junge Familien profitieren hier von moderaten Grundstückspreisen und guter Anbindung an die Innenstadt. Auch für Häuschenbauer wird der Norden der Stadt zunehmend interessanter: Durch Erschließung immer neuer Grundstücke für eine Vielzahl an Interessenten und Investoren sollen hier die nächsten Jahre mehrere Wohnparks mit Stadt- und Mehrfamilienhäusern entstehen, die den Immobilienmarkt in Erfurt wohl nachhaltig in Schwung bringen werden.
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