1.734 - 3.913 €/m²
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Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen beträgt 3.113 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 4.434 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 2.384 Euro.
Wer in Essen ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10,21 Euro. Während der höchste Mietpreis 12,29 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 7,36 Euro.
Der Kaufpreis von Wohnungen in Essen beträgt im Durchschnitt 2.543 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 3.913 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 1.734 Euro pro Quadratmeter.
In Essen werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8,50 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 6,72 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 10,21 Euro.
Stadtteil | Ø Kaufpreis (€/m²) | Ø Mietpreis (€/m²) | ||
---|---|---|---|---|
Wohnung | Haus | Wohnung | Haus | |
Rüttenscheid | 3.069 | 3.757 | 9,35 | 11,14 |
Holsterhausen | 2.422 | 2.964 | 8,80 | 10,82 |
Frohnhausen | 2.156 | 2.639 | 8,32 | 11,07 |
Südviertel | 2.648 | 3.242 | 8,78 | 10,42 |
Kettwig | 3.057 | 3.742 | 9,32 | 11,51 |
Altenessen-Süd | 1.884 | 2.307 | 7,63 | 8,69 |
Altendorf | 1.897 | 2.322 | 7,71 | 9,76 |
5.204
Häuser zum Verkauf (2024)
8.643
Wohnungen zum Verkauf (2024)
Essen ist eine kreisfreie Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets. Mit rund 580.000 Einwohnern ist Essen nach Köln, Düsseldorf und Dortmund die viertgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens. Die Universitätsstadt wurde für ihren vorbildlichen Strukturwandel von einer ehemaligen Kohle- und Stahlstadt zur “grünsten Stadt” Nordrhein-Westfalens als Umwelthauptstadt Europas ausgezeichnet.
Noch bis vor einigen Jahren war der demografische Wandel die Hauptursache für einen sich entspannenden Wohnungsmarkt in Essen. Über die Stadt verteilt waren Wohnungsleerstände zu beobachten. Mittlerweile steigt die Bevölkerungszahl Essens aufgrund vermehrten Zuzugs und einer erhöhten Geburtenrate. Die wachsenden Einwohnerzahlen erhöhen die Nachfrage nach Wohnraum. Der gleichzeitig zurückgehende Bestand von öffentlich geförderten Wohnungen erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt - besonders im Segment preiswerter Wohnungen - zusätzlich. Das “Essener Konzept zur Förderung des Wohnungsbaus” von 2016 soll dieser Entwicklung entgegenwirken und dabei vor allem seniorengerechtes Wohnen berücksichtigen. Das Programm konzentriert sich auf Nachverdichtung, energetische Nachrüstung und Barrierefreiheit sowie geförderten Wohnungsneubau. In Abstimmung mit der Bevölkerung und der Politik will die Stadt vermehrt Wohnbauflächen in der Innenstadt ausweisen.
Die Autobahn A 40 verläuft mitten durch die Innenstadt und teilt Essen in eine Nord- und eine Südhälfte. Besonders die Wohnlagen im Süden der Stadt sind beliebt, aber durch die hohe Nachfrage seit jeher nichts für den kleinen Geldbeutel. Rund um den Baldeneysee liegen hier die Stadtteile Bredeney, Werden und Fischlaken, die eine hohe Villendichte aufweisen. In den etwas preiswerteren Nachbarvierteln Kettwig und Kupferdreh entstehen die begehrten Neubauprojekte “Uferquartiere” und “Seebogen”. Nördlich der A 40 bietet Essen mit dem Limbecker Platz eines der größten innerstädtischen Einkaufszentren Deutschlands. Studenten fühlen sich im günstigen Viertel Huttrop nahe der Universität wohl. Ein besonderes Bauprojekt rückt den Norden der Stadt wieder in den Fokus der Kapitalanleger: Am Krupp-Gürtel entsteht mit “Essen 51”, rund um einen IKEA-Neubau, ein neues Stadtviertel mit 1500 neuen Wohneinheiten, Kitas, Schulen, Geschäften und Restaurants.
Wie in vielen deutschen Großstädten verändert sich die Essener Struktur der Haushalte. Die Stadt verzeichnet eine höhere Nachfrage nach kleinen Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen sowie größeren Wohnungen ab fünf Zimmern. Gerade in diesen Segmenten steigen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen. Die Eigentümerquote, also der Anteil an Eigentümern, die ihr Eigentum selbst bewohnen, liegt in Essen bei einem Viertel aller Wohnungen. Auch der Wohnungsmarkt ist von der Teilung der Stadt durch die A 40 geprägt. In den südlichen Stadtteilen Bredeney oder Rüttenscheid erzielen Eigentumswohnungen doppelt so hohe Verkaufspreise wie in den nördlichen Vierteln Altenessen, Dellwig oder Katernberg. Im Norden der Stadt können Käufer von Preisnachlässen profitieren.
Über fünfzig Prozent des Essener Gebäudebestandes sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Auch bei Häusern sind vor allem im südlichen Teil Essens gehobene Standards mit verhältnismäßig hohen Kaufpreisen zu finden. Im Gegensatz zu den eher einfachen Haustypen des Nordens herrschen in den Stadtteilen Bredeney, Rüttenscheid oder Werden repräsentative Bauten der Jahrhundertwende und Villengrundstücke vor. Hier treibt der Sanierungs- und Modernisierungstrend die Preise weiter in die Höhe. Im Norden dagegen halten sich Investoren aufgrund der geringeren Nachfrage zurück. Hoffnung spenden Entwicklungsprogramme der Stadt. Dem Vorrang der Innenentwicklung entsprechend werden auch im Norden der Stadt neue Bauprojekte ausgearbeitet.
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