3.269 - 5.104 €/m²
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Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Wiesbaden beträgt 4.245 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 6.722 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 3.245 Euro.
Wer in Wiesbaden ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 12,54 Euro. Während der höchste Mietpreis 14,94 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 10,09 Euro.
Der Kaufpreis von Wohnungen in Wiesbaden beträgt im Durchschnitt 3.904 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 5.104 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 3.269 Euro pro Quadratmeter.
In Wiesbaden werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10,55 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 9,28 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 13,32 Euro.
Stadtteil | Ø Kaufpreis (€/m²) | Ø Mietpreis (€/m²) | ||
---|---|---|---|---|
Wohnung | Haus | Wohnung | Haus | |
Mitte | 4.469 | 4.858 | 11,25 | 13,09 |
Nordost | 4.591 | 4.992 | 11,33 | 13,64 |
Südost | 4.247 | 4.617 | 11,07 | 13,83 |
Biebrich | 3.874 | 4.212 | 10,54 | 12,67 |
Rheingauviertel / Hollerborn | 3.717 | 4.041 | 10,47 | 12,49 |
Westend / Bleichstraße | 4.148 | 4.510 | 11,06 | 12,10 |
Dotzheim | 3.617 | 3.933 | 9,85 | 12,06 |
3.342
Häuser zum Verkauf (2024)
6.380
Wohnungen zum Verkauf (2024)
Wiesbaden ist die kreisfreie Landeshauptstadt des Bundeslandes Hessen. Mit 15 Thermal- und Mineralquellen ist die Stadt eines der ältesten Kurbäder Europas. Wiesbaden zeichnet sich neben dem hohen Altbaubestand, der nicht nur im Stadtkern zu finden ist, auch durch hohe Grünanteile und die wunderschöne Lage im Rhein-Main-Gebiet aus. Überregionale Bekanntheit erlangte die Stadt vor allem durch das Kurhaus, welches als historisches Gebäude unter Denkmalschutz steht und heute als Eventlocation von vielen bedeutenden Unternehmen und Veranstaltern wegen seiner einzigartigen Atmosphäre geschätzt wird. Außerdem ist die Stadt Wiesbaden die Standortverwaltung der US-Heeresgarnison mit rund 17.000 amerikanischen Soldaten, wodurch eine eigene Standortgemeinde entstand.
Die Stadt Wiesbaden ist eines der insgesamt zehn Oberzentren Hessens und bildet mit der im Bundesland Rheinland-Pfalz angrenzenden Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum. Vor allem für Menschen, die in Frankfurt am Main arbeiten, dort aber nicht leben möchten, ist Wiesbaden eine willkommene urbane Alternative. Wiesbaden präsentiert sich grüner, historischer und trotz der allgemeinen Preissteigerung wesentlich günstiger als Frankfurt. In Wiesbaden gibt es ganze Viertel, in denen man fast vergeblich nach Neubauten sucht, da der Altbauanteil noch überdurchschnittlich hoch ausfällt. Dabei besteht im Allgemeinen ein starker Nachfrageüberhang innerhalb der Stadt, der sich über den ganzen Immobilienmarkt von Wiesbaden verteilt.
Die Stadtteile Wiesbadens haben je nach Lage ihr ganz eigenes Flair, wer in einen Altbau ziehen möchte, ist allerdings fast überall rund um das Zentrum richtig. Der zentrale Stadtteil Mitte bildet ein Fünfeck, in dem neben historisch bedeutsamen Gebäuden auch Cafés, Restaurants, Bars und Geschäfte zu finden sind, die zum Bummeln und Flanieren einladen. Grüner wird es in Wiesbaden-Nordost, mit etwa zwei Dritteln bewaldeter Gebietsfläche. Der Stadtteil liegt etwas höher und bietet einen weiten Blick über die Stadt und die Rheinebene bis zum Odenwald. Zentrumsnah wohnt man im Rheingauviertel. Hier liegt auch die Universität Wiesbaden zwischen zahlreichen Kneipen und Freizeiteinrichtungen, weshalb der Stadtteil vor allem bei Studierenden sehr beliebt ist. Klarenthal ist das „Grüne Tor zu Wiesbaden“ und einer der jüngeren Stadtteile, der zudem auf eine über 700-jährige Geschichte als eigenständige Gemeinde zurückblickt und sich als Wohnstandort vor allem bei Familien mit Kindern großer Beliebtheit erfreut.
In den kommenden Jahren sind etliche Großbauprojekte geplant, die das Angebot für Investoren und Kapitalanleger in Wiesbaden wieder deutlich erhöhen werden. Die US-Army spielt auch auf dem Immobilienmarkt Wiesbadens eine entscheidende Rolle. Viele Offiziere sind bereit, für modernisierte Wohnungen in historischen Stadthäusern Wohnungspreise zu zahlen, die weit über dem städtischen Durchschnitt liegen. Während mittlere und gute Lagen verhaltener nachgefragt werden, zählen die sehr guten Wohnlagen nach weiteren starken Anstiegen inzwischen zum Hochpreissegment.
Trotz des hohen Altbaubestandes muss klar gesagt werden: Es gehört eine gute Portion Glück dazu, eine Stadtvilla oder Altbau mit hohen Decken auf dem Markt zu erwerben. Diese werden oftmals vererbt oder anderweitig übertragen. Die Kaufpreise für Grundstücke und Häuser in Wiesbaden sind stark gestiegen. Flächen wie etwa die ehemaligen US-Militär-Areale rücken in den Fokus potentieller Bauherren. Diese Flächen werden auf dem Markt gehandelt wie Rohdiamanten, deren Wert zwar hier und da noch etwas erklärungsbedürftig, aber durchaus vorhanden ist. Altbauhäuser, die an Attraktivität verloren haben und wirtschaftlich nicht länger rentabel sind, weichen nun nach und nach diversen Neubauprojekten.
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