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Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Dresden beträgt 2.982 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 3.915 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 2.324 Euro.
Wer in Dresden ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 9,75 Euro. Während der höchste Mietpreis 11,37 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 7,46 Euro.
Der Kaufpreis von Wohnungen in Dresden beträgt im Durchschnitt 2.521 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 3.874 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 2.067 Euro pro Quadratmeter.
In Dresden werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8,53 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 7,27 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 11,95 Euro.
Stadtteil | Ø Kaufpreis (€/m²) | Ø Mietpreis (€/m²) | ||
---|---|---|---|---|
Wohnung | Haus | Wohnung | Haus | |
Blasewitz | 2.801 | 3.314 | 8,67 | 10,23 |
Cotta | 2.361 | 2.793 | 8,30 | 9,65 |
Altstadt | 2.679 | 3.169 | 8,44 | 9,71 |
Neustadt | 2.572 | 3.042 | 8,18 | 10,01 |
Pieschen | 2.322 | 2.747 | 8,30 | 9,85 |
Prohlis | 2.439 | 2.885 | 8,50 | 9,71 |
Plauen | 2.587 | 3.061 | 8,85 | 10,26 |
5.198
Häuser zum Verkauf (2024)
13.157
Wohnungen zum Verkauf (2024)
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat sich in den letzten Jahren zu einem der attraktivsten Wohn- und Wirtschaftsstandorte Deutschlands aufgeschwungen. Die wachsende Bevölkerung erfreut sich der hohen Lebensqualität und die Technische Universität lockt als einzige Exzellenzuniversität Ostdeutschlands nicht nur junge Leute in die Stadt. Das auch als “Elbflorenz” bekannte Dresden glänzt mit seiner flächendeckend sanierten Altstadt und prestigeträchtigen Kultureinrichtungen wie der Semperoper, den Staatlichen Kunstsammlungen und dem Staatsschauspiel. Das zu zwei Dritteln aus Wald- und Grünflächen bestehende Stadtgebiet, die idyllische Lage an der Elbe und nicht zuletzt die Nähe zum Elbsandsteingebirge machen Dresden zu einer Stadt mit hervorragenden Naherholungszielen.
Die Großstadt Dresden hat nach der Wende lange vom hohen Leerstand profitiert und damit gut auf den allmählichen Bevölkerungszuwachs reagieren können. Mittlerweile leben etwa 560.000 Einwohner in Dresden. Durch die steigende Nachfrage sind die Reserven auf dem Wohnungsmarkt zur Neige gegangen. Die bis Anfang der 2010er-Jahre nur moderate Bauaktivität half nicht, den zunehmenden Bedarf zu decken. In den letzten Jahren erlebt Dresden nun einen Bauboom, der vor allem neue Mehrfamilienhäuser hervorbringt. Unter Anspannung gerät der Wohnungsmarkt zur Zeit im Segment preiswerter Ein- oder Zwei-Raum-Wohnungen. Dies ist auf eine laufende Verkleinerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße und das trotz reger Bautätigkeit überschaubare Angebot an Bestandswohnungen zurückzuführen. Über die Hälfte der Haushalte Dresdens sind Ein-Personen-Haushalte. Besonders in den beliebten östlichen Wohnlagen nahe der Elbe mit ihrem hohen Altbaubestand sind die Preise für Häuser und Wohnungen stark angestiegen.
Die Elbe teilt das Stadtgebiet Dresdens etwa in zwei Hälften. Auf der Südseite des Flusses liegt mit der historischen Altstadt der berühmteste Stadtteil, welcher mit barocken Baudenkmälern wie dem Zwinger oder der wiederaufgebauten Frauenkirche Besucher aus der ganzen Welt in die Stadt lockt. Beliebte Wohnviertel südlich der Elbe sind die Südvorstadt oder der, östlich der Altstadt gelegene, etwas gehobene Stadtteil Blasewitz mit seinem großen Altbauanteil. Die Hängebrücke “Blaues Wunder” verbindet Blasewitz mit dem nördlich der Elbe gelegenen ehemaligen Fischerdorf Loschwitz, einem romantischen Wohnvorort mit hoher Villendichte. Gegenüber der Altstadt, ebenfalls nördlich der Elbe, finden sich die, besonders bei der jungen Generation beliebte, Neustadt mit ihren Bars und Clubs, die einmal jährlich das Festival “Bunte Republik Neustadt” ausrichtet, sowie die Leipziger Vorstadt und Pieschen. In der südlichen Leipziger Vorstadt entstehen in den ehemaligen Elbhäfen mit der “Hafencity” moderne Wohn- und Geschäftsviertel.
Besonders bei sanierten Eigentumswohnungen in den östlichen Wohnlagen mit bester Lage an der Elbe und hohem Altbaubestand haben sich die Preise für Eigentumswohnungen in Dresden in den letzten Jahren erhöht. Dies führt bei bleibendem Trend zur Modernisierung zu einer leicht angespannten Wohnungsmarktsituation im preiswerten Segment. Bei der Entwicklung der Haushaltsgrößen ist eine Spaltung zu beobachten. Hier erhöht sich einerseits die Nachfrage nach Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen für Ein-Personen-Haushalte, andererseits aber auch nach großen Wohnungen für Haushalte mit vier, fünf oder mehr Personen. Die Zahlen der Wohnungsneubauten steigt, allerdings in abnehmendem Maße. Zuletzt wurden jährlich durchschnittlich rund 3.000 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt.
Auch für Häuser steigt in Dresden die Bautätigkeit. Der Schwerpunkt der Hausneubauten in Dresden hat sich in den letzten Jahren auf Mehrfamilienhäuser verlagert. Diese stellen über die Hälfte der neu fertiggestellten Wohnhäuser.
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